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Thema: [Z20LET] P0335 + P0340 Nockenwellensensor

  1. #1
    Member Avatar von ChiantiCoupe
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    P0335 + P0340 Nockenwellensensor

    Mein Coupé braucht im Moment offenbar ein wenig zusätzliche Aufmerksamkeit und hat mir heute die unsichtbaren, also ohne MKL, Fehlercodes P0335 und P0340 geworfen, auch nach dem Löschen erneut - hierbei vor allem der P0340 beim Abrufen höherer Drehzahlen. Beim Zurückschalten in Drehzahlen bis 3.000 U/min in Gang 2, 3 und im Rückwärtsgang hab ich beim Kraftschluss zudem ein leichtes Knallen vernommen. Klingt fast so, als würde die Drehzahlsynchronisierung nicht ganz stimmen; bei defektem Sensor kein Wunder.Der NWS ist vermutlich noch der allererste, gar keine üble Laufleistung. Sollte ich bei der Gelegenheit noch etwas anderes prüfen? Kann hier noch eine andere Problematik hinzukommen?

    Danke euch!

  2. #2
    Member Avatar von marS astra 8v
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    wenn du den erneuerst (nur Bosch einbauen), solltest du die Kabel auf scheuerstellen überprüfen
    1. G: Dschungelgrüner CC mit 75PS (X16SZR)
    2. G: Carbonschwarzes Coupe mit 177PS (Z22SE)
    3. G: Ardenblauer OPC II Caravan 293 PS (Z20LET)

  3. #3
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    Das ist nen guter Tipp, werde mit die Kabel mal anschauen und nachmessen. Den Sensor habe ich bereits als Originalteil bestellt (ist ja der Bosch) - gute Sensoren sind beim LET ja ohnehin Pflicht.

  4. #4
    Member Avatar von masch
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    Wenn du einmal dran bist tausche direkt den KWS mit, kann durchaus eine Kombination aus beidem sein.
    Dummheit ist bisweilen enorm kreativ in ihrer Zerstörungskraft.

  5. #5
    Themenersteller

    Member Avatar von ChiantiCoupe
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    Danke euch beiden!
    Heute hab ich - wie empfohlen - Kabelverfolgungsmechaniker gespielt und beim Messen stimmte bei beiden Sensoren - mal wieder - die Masse nicht. Die Masseverbindung ab Steuergerät habe ich dann noch einmal eingehend geprüft und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nochmal neu verbinde - die konkrete Fehlerstelle ließ sich einfach nicht ausfindig machen. Jetzt habe ich dank meiner beiden 2,5er-Zusatzdrähte überall die kabelüblichen 0,05 Ohm (die Masse am NWS hatte etwa 0,08 Ohm, am KWS etwa 0,07 Ohm). Schien kein Drama zu sein, das Steuergerät hat das aber wohl anders gesehen.
    Den NWS habe ich übrigens ausgebaut und gereinigt, der war irgendwie klebrig-dreckig. Nach der Neumontage war ich dann bezüglich der Elektrik neugierig und habe dann oben Beschriebenes durchgeführt - nach jetzigem Stand mit vollem Erfolg, Werte passten auch nach 2 Testfahren ohne Abweichung. Die Sensoren habe ich trotzdem bestellt, falls ich mich geirrt haben sollte. Die Hallgeber kann ich nämlich nicht prüfen, habe kein Oszilloskop. Bleibt spannend
    Geändert von ChiantiCoupe (08.11.2020 um 22:06 Uhr) Grund: Fremdwort

  6. #6
    Member Avatar von masch
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    Ich weiß schon warum ich bei mir alle Kabelbäume diesbezüglich neu mache...
    Dummheit ist bisweilen enorm kreativ in ihrer Zerstörungskraft.

  7. #7
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    Beim Mitlesen hab ich bei dir mitgefühlt, ich hab's dieses Jahr ja selbst schon mehrfach am eigenen Leibe erfahren. Ich muss auch ehrlich sagen: Ohne die Tipps aus dem Forum und deine Hartnäckigkeit beim P1106, dass zu 90% die Masseleitung zwischen LMM und LDS ist, hätte ich heute noch MKL-Kirmes. Das Irre ist ja wirklich: Den Fehler hatte ich bei allen Sensoren abgeschaltet, die Messwerte waren einwandfrei. Und jetzt wieder; ich bleibe übrigens bei meiner Meinung, dass ich absolut nicht nachvollziehen kann, warum das Massesystem am LET so nachlässig konstruiert ist - ist es doch die Grundlage für jede Art von lebenswichtigem Messwert am LET.
    Hast du deinen Kabelbaum bereits fertiggestellt und auch an einigen Stellen größere Durchmesser für die Masse genommen?

  8. #8
    Member Avatar von masch
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    Ich hab die 0,5mm2 Querschnitt bei mir im Prinzip gelassen. Das reicht aus elektrischer Sicht auch für die kurzen Strecken.
    Die originalen Vercrimpungen habe ich aber natürlich entfernt und jede einzelne Verbindung in stundenlanger Arbeit bei 12V mit 10A auf Spannungsabfall gemessen. Darüber kann man Rückschlüsse auf die Verlustwiderstände der Leitungen und ggf Übergänge ziehen. Bei soviel Strom werden aufgrund der entstehenden Hitze an schlechten Widerständen die Werte sehr schnell noch schlechter und der Spannungsabfall am Ende der Leitung größer.
    Das ist aber was was man am besten nicht im Auto verbaut macht.
    Dummheit ist bisweilen enorm kreativ in ihrer Zerstörungskraft.

  9. #9
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    Kein unerheblicher Aufwand, aber m.E. durch das scharfe Schwert "minimale Abweichungen = große Werteänderung im MStG" folgerichtig, wenn man alles neu aufbaut. Da noch einmal großen Respekt an dein Auge für's Detail. Thermik war bei mir ja bei meiner ursprünglichen Wiedervercrimpung der Masseleitungen ja das Hauptproblem dafür, dass ich nach jetzt 5 Jahren wieder alles auseinandergepflückt hatte. Und nein, mir käme es bei den ganzen 5V-Signalen bzw. den entsprechenden Sensoren sicher nicht in den Sinn, deine hochwirksamen Tests im eingebauten Zustand durchzuführen. Wer bspw. schon einmal einen 5V-PC-Lüfter mit 12V gegrillt hat, kennt den Hintergrund...

    Eine Frage habe ich aber doch noch:
    Vom X20XEV habe ich gelesen, dass der mit defektem KWS oder NWS, wenn jeweils der andere Sensor i.O. ist, noch startet. Ich kann mich entsinnen, dass mein LET im Sommer '18 keinen Deut mehr angesprungen ist, sobald der KWS warm wurde (der letztlich auch mausetot war). Gilt die Regel mit dem Ersatzwert also nicht für den LET oder fahre ich ggf. schon länger mit defektem NWS herum, ohne überhaupt etwas davon zu bemerken?
    Geändert von ChiantiCoupe (10.11.2020 um 23:27 Uhr) Grund: XEV & LET

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