Kommt auch ein bisschen darauf an, wie lange das Öl drin ist.
Solange es nicht zu einer Ölvermehrung kommt, würde ich mir da keine Sorgen machen.
20tkm würde ich persönlich aber nur bei kurzem Intervall (5-6 Monate) fahren.
Hallo zusammen,
mein Ölverbrauch ist derartig niedrig, dass ich mich anfange zu wundern. Mein Motor hat jetzt fast 280.000 km, wobei bei 200.000 km die Ventilschaftdichtungen (zusammen mit den Auslassventilsitzen und Ventilen) erneuert worden, daher ist ein niedriger Ölverbrauch eigentlich nichts besonderes, aber kein so extrem niedriger. Mein Peilstab ist noch immer bei ca. 70 % voll (zwischen Min/Max).
Ich weiß, es werden jetzt werden viele an Verdünnung durch Kraftstoff denken, aber das scheidet bei mit aus, kurz nach dem letzten Ölwechsel fiel bei mir das Benzinsystem aus (Erdgasfahrzeug) und ich bin keinen einzigen Kilometer auf Benzin gefahren (die Kraftstoffpumpe arbeitet auch gar nicht mehr). Im Erdgas sind keine langkettigen Kohelwasserstoffe enthalten welche sich zur Ölverdünnung beitragen können, das dampft alles schon weit unterhalb der Umgebungstemperatur wieder aus.
Die zweite Möglichkeit (Verdünnung durch Wasser) ist ebenfalls mehr als unwahrscheinlich, ich bin gestern 600 km bei sommerlichen Temperaturen mit 140 km/h über die Bahn gefahren, dabei auch einige heftige lange Steigungen die ich bei 4000 U/min mit Vollgas hochgefahren bin. Ein paar Tage vorher bin ich 600 km am Stück mit ca. 130 km/h gefahren, da sollte nahezu jedes H2O Molekühl ausgedampft sein. Das Öl ist (CNG typisch) immer noch schön goldgelb.
So langsam wird es wieder Zeit für einen Ölwechsel, aber ich denke, eigentlich kann ich das noch was drinlassen...
Dominik
Kommt auch ein bisschen darauf an, wie lange das Öl drin ist.
Solange es nicht zu einer Ölvermehrung kommt, würde ich mir da keine Sorgen machen.
20tkm würde ich persönlich aber nur bei kurzem Intervall (5-6 Monate) fahren.
Hallo,
der x16sz aus meinen ehemaligen Astra F hatte auch kein feststellbaren Ölverbrauch. Hatte ihn mit 240000 km abgegeben.
Bei meinem alten Astra f (C14NZ), war der Ölverbrauch auch bis zu letzt sehr gering (440.000 km), aber zwischen den Ölwechseln hab ich idR. immer einmal etwas nachfüllen müssen. Ich hab den Eindruck, das vom F auf G die Karrosseriequalität wesentlich besser wurde, aber beim Motor (Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen, Ventilsitze etc.) dafür gespart wurde. Im Forum findet sich doch einiges zu hohen Ölverbrächen, die hatten die Zweiventiler im Astra F nicht.
Die 20.000 sind übrigends das offizielle Wechselintervall beim CNG Astra. Interessanter Weise hat Opel damals das Intervall gegenüber dem Benziner verlängert (von 15.000), während VAG heute bei den CNG Varianten die Intervalle verkürzt hat (von 15.000 auf 10.000 km). Ich denke der Hintergrund ist, dass einerseits das Öl bei CNG viel sauberer bleibt und fast keine Kraftstoffverdünnung auftritt, andererseits aber im ungünstigen Betrieb (Kurzstrecken, Stadtverkehr etc.) mehr Wasser anfällt. Bei meinem Fahrprofil mach ich mir darüber wenig Sorgen, daher denke ich, dass 20.000 unpronblematisch sind.
Dominik
Nur 20.000 km oder 20.000 km oder einmal im Jahr, je nachdem, was eher eintritt?
Darauf wollte 0ms0 wohl hinaus, mache brauchen für 20.000 km 4 Jahre, das ist nicht so optimal für das Öl.
Everyone should be able to have an emotional support miniature horse!
Meine Erfahrung ist, dass es auch arg auf die Ölsorte und besonders den Hersteller ankommt. 5W-30 ist bspw. eben nicht 5W-30. Mein Turbo Coupé hat seit der letzten Ölumstellung auch keinen merklichen Ölverbrauch mehr und da spreche ich von vorher auch gerne mal 500ml/1000km bei Volllastbetrieb. Habe von 5W-30 auf 5W-30 gewechselt, von Hersteller zu Hersteller. Kann also gut sein, dass du eine gute Parität von Öl und Motor hast. Sei froh drum!
Die Zeitdauer ist bei mir unkritisch, die 20.000 hab ich in etwas weniger als einem Jahr erreicht. Aus Bequemlichkeit lasse ich mein Öl wechseln (kostet mit Filterwechsel nur 49 €) und ich nehme ein 15 W40 von Castrol (soll vollsynthetisch sein).
Abgesehen vom niedrigeren Preis, hat eine höhere Kaltviskosität auch den Vorteil dass das Öl weniger verdampft (Verdampfung führt zu höherem Ölverbrauch und Ablagerungen) und mit zunehmenden Alter nicht so dünn wird wie 0 W irgendwas Öle. Die höhere Viscosität muss bei dünnflüssigen Ölen mit mehr Additiven erreicht werden welche im warmen Zustand das Öl zähflüssiger machen als das Basisöl. Da diese Additive mit der Zeit ihre Wirkung verlieren, ist hier ein dickflüssigeres Grundöl unkritischer bei längerer Gebrauchsdauer.
Ich kipp immer eine Dose Molybdänsulfid hinterher für die Schmierung, kann man unterschiedlicher Meinung drüber sein, aber ich hab damit schon meinen Astra F auf problemlose 440.000 km gebraucht, danach hat der Rost sich leider durchgesetzt...
Ich werde es nicht darauf anlegen, aber ich könnte bei dem Verbrauch eigentlich mit der Ölfüllung wahrscheinlich bis zum bitteren Ende fahren (2025 laufen die CNG Tanks ab).
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