das ist nur so als grobe Erklärung anzusehen, denn es gibt auch mitlerweile LPG Anlagen ohne Verdampfer, die tatsache flüssig einspritzen können.
Jedoch ist es dennoch wirtschaftlicher einen CNG zu fahren, da er weniger laufende Kosten verursacht. Zumindest wenn man mal den Neupreis nicht mit einberechtnet
Macht wirkt nur von unten arrogant
SilverG1.2 - 1.2 16V R.I.P Er ging von uns in der optisch Schwulen Zeit seines Lebens (Winter)
Wirtschaftlicher als alle anderen fossilen Brennstoffe um es kurz zu machen.
Es gab mal irgendwo eine schöne Übersicht im Netz zu den Betriebskosten auf 5000/10000 und 20000km pro Jahr. Da ist das Erdgas Fahrzeug nunmal unschlagbar günstig.
Rein vom Kraftstoff her mal mich als Beispiel genommen:
4,3 kg/100km habe ich ungefähr im Schnitt bei Erdgasbetrieb. Das Kilo kostet hier 1,099€. Macht rund 4,75€ auf 100km nur an Sprit.
Dazu kommen 108€ Steuern und in meinem Fall rund 150€ Versicherung im Jahr. Wartung kostet beim Erdgaswagen nicht mehr, da die Anlage wartungsfrei ist und nur im Fehlerfalle was gemacht werden muss.
5000km im Jahr kosten: 495,50€ / 10000km = 733€ / 20000km = 1208€
Ein vergleichbarer Benziner (laut Spritmonitor der erste Caravan mit 1.6 Twinport und 103 PS) verbraucht da 5,66L/100km (halte ich zwar für unrealistisch aber egal)
Steuern und Versicherung übernehmen wir mal von mir, weiß nicht ob der normale billiger oder teurer in der Versicherung ist. Daher also 5,66L/100km macht einen kostenfaktor von 8,20€ auf 100km wenn wir einen Benzinpreis von 1,45€ vorraussetzen.
5000km im Jahr kosten dann schon 668€ / 10000km = 1078€ / 20000km = 1898€
Einen mit LPG (wieder spritmonitor als Basis und den mit niedrigsten Verbrauch heran gezogen) angetrieben Caravan mit 101PS.
Ich rechne jetzt auch mal nur den Verbrauch von LPG und gehe davon aus, dass er immer gleich auf LPG startet (was ja nun mal nicht der Fall ist, im Gegnsatz zu CNG)
Steuern und Versicherung setzen wir auch hier mal gleich, nur das bei LPG eben schon feste Wartungskosten mit eingeplant werden sollten (Anlage einstellen, Kerzen sollten öfter getauscht werden und wenn man den Twinport Motor nehmen würde auch Ventilspiel deutlich früher nachstellen (letzteres ist hier aber nicht der Fall)
Stehen also rund 6,5L/100km Autogas auf der Liste, macht bei aktuell 0,799€/L ca. 5,20€/100km
bei 5000km sind also 518€ fällig / 10000km = 778€ / 20000km = 1298€
Diesel kann man ja spaßenshalber auch mal rechnen (wobei ich da keine Versicherung einschätzen kann, diese wird erfahrungsgemäß deutlich höher ausfallen)
in der Leistungsklasse gibt es aber nur den 1,7 cdti oder 2.0 dti welche beide nicht grad gute Motoren sind was die Wartung anbelangt.
1,7 cdti = 262€ Steuer, Versicherung ist bei beiden Dieseln im Caravan um 2 Klassen schlechter, daher rechne ich mal ganz nett nur 20€ im Jahr dazu (170€)
2.0 dti = 308€ Steuer
1,7cdti Fixkosten (262€+170€) = 432€, dazu dann wieder niedrigster Verbrauch 4,3L/100km; bei 1,35€/L für Diesel macht es 5,80€/100km
5000km kosten dann 722€ / 10000km = 1012€ / 20000km = 1592€
da der 2,0dti einen höheren Verbauch hat und mehr in der Steuer kostet spare ich mir mal eine Rechnung dazu.
Thema Wartung:
Der CNG braucht allenfalls mal eine Zündleiste mehr als ein normaler Benziner, sonst ist da alles gleich. TÜV kostet wie beim LPG natürlich etwas mehr wegen der Gasprüfung (rund 20€)
Beim LPG wie gesagt sollte man einmal jährlich die Anlage prüfen und einstellen lassen. Kerzen sind öfter fällig und eben auch die Zündleisten die gern mal früher hops gehen.
Die Diesel sind zwar in der Regel gute Dauerläufer, allerdings haben die 2.0 bzw 2.2er Leckölleitungen, VP44 und vereinzelt auch Turboschäden zu beklagen. Beim 1,7er sind halt noch uralt Köpfe ohne Hydros drin, wo spätestens beim 150tkm Ventilspiel einstellen angesagt ist.
Unterm Strich geht also auf lange Sicht nix am CNG vorbei, was mit fossilen Brennstoffen angetrieben wird.
Ich fahre jetzt seit ca 6 Monaten und ca 13Tkm einen Opel Monterey 3,5 V6 215PS mit LPG!
Ich habe diese Anschaffung bisher nicht bereut! Bei einem Preis von (im Moment) 0,719cent pro Liter macht dann auch das fahren mit so einem großen Wagen richtig Spaß!
Was hat es denn mit den Ventilen vom Astra G CNG auf sich? Hier steht in der Gegend seit Monaten einer günstig rum, hat aber schon fast 200.000 gelaufen. Überlege ihn als Sparer zu kaufen und mein QP weniger zu bewegen, allerdings hört man oft von Ventilschäden und Rückrufaktionen. Wie groß ist denn das Problem?
Die Ventile sollen härter bzw. temperaturbeständiger ausgeführt sein, was den Ventilsitz aber stärker belasten kann. Es sind aber keine reihenweise Ausfälle bekannt, wenn man das in Relation zur gesamt zugelassenen Anzahl sieht, ist da nichts auffällig. Wichtig ist eher, dass es bei diesen Fahrzeugen keinen Wartungsstau gibt, dann hast du damit wenig Probleme.
Spritmonitor.de / meine SilverEdition
Ich bin kein Kummerkasten, Psychiater findet ihr über die gelben Seiten!
"Bloß nichts auf Krampf, nächste Woche ist ja wieder Freitag"
Nordschleife 2012: 2 Runden; BTG 11:00Min - 2013: 3 Runden; BTG 10:33Min - 2014: 4,5 Runden BTG 10:07Min /nass BTG 11:40Min - 2015: 3 Runden BTG 9:47Min - 2016: 8 Runden BTG 9:33Min
Nürburgring GP 2015: 5 Runden; 3:02Min - Spa-Francorchamps 2015: 23 Runden; 3:41Min
Mechatroniker mit Stern
Ich find bei Erdgas gibt es bundesweit einfach noch viel zu wenige Tankstellen, die es anbieten.
Ist dann wie, als ob man mit nem Handy mit schlechtem Netz unterwegs ist - ständig muss man bangen !!
Tut vielleicht nichts zur Sache, aber der Titel des Threads ist ja Lustig. Nur für die, die es bis hier Durchgelesen haben, als Erklärung: CNG und Erdgas ist ein und dasselbe. CNG steht für Compressed Natural Gas und heißt auf Deutsch ERDGAS.
Was ich in einem der Post's gelesen habe, stimmt soweit auch nicht ganz. Sinngemäß hieß es das man im LPG, im gegensatz zum Erdgas, nicht direkt Starten kann. FALSCH. Im Winter mag das soweit Zutreffen, aber im Frühjahr, Sommer und Herbst geht das schon. Kommt drauf an welche Einstellmöglichkeiten man im Gassteuergerät hat. Ich habe eine Zavoli Regal (Venturi) LPG Anlage. Ich kann bei dieser Anlage einstellen das sie z.B bei 16°C umschaltet auf LPG. Hierzu hat sie ein Kühlmittel Temperatursensor am Verdampfer sitzen. Da wir im Frühjahr, Sommer und auch Herbst meistens Tagsüber in einigen Teilen Deutschlands eben diese Temperatur haben, Starte ich den Motor somit direkt im Gas ohne jegliche Probleme.
Vielleicht nützt dem einen oder anderen Leser dieses Threads ja diese zusätzliche Erklärung.
Gruß
Daniel16121980
Hallo zusammen,
ich fahre einen Werks CNG Astra, das Ding ist sparsam, aber keine Rakete... Die Werkslösung hat den Vorteil dass die Tanks super integriert sind, die Applikation sauber ist und der Motor ein zumindest halbswegs angepasstes Verdichtungsverhältnis hat (12,5:1 bei Verzicht auf Benzinbetrieb währe auch noch mehr möglich).
Das Auto hätte wesentlich mehr Potential gehabt wenn man es mit einem Turbo (die Oktanzahl von Erdgas liegt bei ca. 130!) und einem laaaaaaangen Getriebe ausgeführt hätte, so wie bei einem Diesel. So hat Opel leider versucht das fehlende Drehmoment mit einem kurzen Getriebe zu kaschieren, schade dass die Chance vertan wurde.
Ansonsten, die Kiste läuft und bei sparsamer Fahrweise verbrauche ich meist weniger als 4,5 Liter (ich wohne in der Stadt, das treibt den Verbrauch immer etws nach oben)
ich fahre ebenfalls einen Astra mit CNG und bin damit höchst zufrieden. Auch Reparaturen hatte ich bis jetzt noch keine größeren. Einmal musste ich Kerzen wechseln, was aber ziemlich leichtgängig und auch nicht viel kostete.
Natürlich hat der gefühlt wenig Wumms,aber ich finde dass das Auto, besonders der Kombi, ein Nutzfahrzeug ist und als solches hat er auch genug Leistung.
Und wer ein Auto will das zieht muss halt auf einen BMW sparen =).
schön, dass ich hier nicht der einzige aktive CNG fahrer bin. Ich erwarte nicht dass der Motor wahnsinnig zieht, aber grade bei einem Kombi wäre eine andere Leistungscharakteristik mit mehr Drehmoment, auch bei weniger Spitzenlistung, deutlich angemessener gewesen. So nervt der schlechte Durchzug und das hohe Drehzahlniveau doch gewaltig...
Das ist beim normalen 1.6er kaum anders. Klar die Spitzenleistung unterscheidet sich geringfügig, aber wenn du die Diagramme mal übereinander packst sind es nur kleine Unterschiede......
Das nervige am CNG ist halt sein hohes Gewicht. Meiner hatte laut schein 1400Kg leer, was aber auf der Waage noch etwas mehr war. Man kann schon von knapp 200Kg mehr zum normalen 1.6er reden und das merkt man halt deutlich. Mir hatte es meistens ausgereicht und ich war sehr zufrieden, aber noch mal hole ich mir keinen
heute nach 400 km getankt (99cent/kg, voll für unter 16 €), das entschädigt dann doch irgendwie...
"Und wegen Agilität? Hallo? Das ist ein Opel"
glaubst Du ein etwa gleichalter 3er mit 1,6L Motor ist dynamischer als ein Astra G? Oder der 5er mit Vierzylinder aus der Zeit?
der Diplomat war mal das zweitschnellst deutsche Auto und die schnellste deutsche Limousine. Der Commo GSE mit seinen 160 PS dürfte ebenfalls fast alles BMW aus den 60ern davongefahren sein. Oder der Kadett 16V, da gab es seinerzeit Vergleichstests gegen wesentlich teurere Autos...
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...er=1&scopeId=C
470.000 km, da hat sich der Gasbetrieb ja mal richtig gelohnt...
Meiner hatte zum Schluss knapp 340.000 gelaufen, davon der Orginalmotor ca. 250 tkm und die Ersatzmaschine ca. 290 tkm. Wobei der Originale auch noch länger gehalten hätte, wäre die Wasserpumpe vom Vorbesitzer gegen ein hochwertiges Ersatzteil getauscht worden und nicht gegen den Klump der dann drin war und sich festgefressen hatte...
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